VERDA SAKSOFONO - informa folio por Esperantoamikoj en Saksio de la Saksa Esperanta-Biblioteko (SEB)
N-ro 9  (2/2004) Majo 2004

Die französischen Linken streiten um unsere Sprache
Koncize
Ĉeĥa-Saksa Tago (ĈESAT) dise de Pirna kaj Usti
Europa – Demokratie – Esperanto
Ni funebras pri...
Lingvoklapo de VERDA SAKSOFONO
Durch Sammeln Wissen erweitern
Raporto pri la Internacia Seminario en Naumburg
Prezento de la ĵus aperinta esperantigita novelo „La Rubekolo“
El la Saksa Esperanto-Biblioteko (SEB)
Aus der Vorstandssitzung des Sächsischen Esperanto-Verbandes am 27. März in Dresden
Nova epizodo en Ĉapelujo
Esperanto-eventoj en Saksio aŭ proksime
In eigener Sache



Die französischen Linken streiten um unsere Sprache
In der französischen Nationalversammlung gab es vor kurzem bei der Debatte über die sprachliche Politik der Europäischen Union einen Sturm im Wasserglas zwischen Sozialisten und Kommunisten. Michel Herbillon, von der Mehrheit, berichtete über die sprachliche Situation in Europa: "In kaum hundert Tagen wird die EU zehn weitere Länder und neun weitere Sprachen aufnehmen, die theoretisch absolut gleichberechtigt sind. Jetzt steht dieses neue Europa der wichtigsten Herausforderung in seiner Geschichte gegenüber. Die jetzt durch 11 Amtssprachen möglichen 110 Kombinationen erhöhen sich auf 400. Jedes Jahr werden 1,3 Millionen Seiten vom Übersetzungsdienst der Kommission übersetzt: sie könnten die Hälfte Luxemburgs bedecken! Jeden Tag werden 700 Dolmetscher in jährlich mehr als 11000 Zusammenkünften der Kommission, des Rates, des Wirtschafts- und Sozialkomitees und des Kommitees der Regionen eingesetzt. Um zu verhindern, dass Brüssel zu einem modernen Babel wird, bereiten sich die Institutionen der Union seit langem auf diese neue Situation vor. Aber wie soll man die Respektierung der sprachlichen Vielfalt mit der funktionellen Effizienz der Institutionen in Einklang bringen?"
Herbillon weiter: "Es ist zu früh, um zu wissen, für was für eine Reform man sich entschließen sollte, aber die Diskussion scheint zu einer Lösung zu tendieren, wonach auf Antrag gezahlt wird, teils durch das gemeinsame Budget, teils durch nationale Gelder. Im Herbst begann unter italienischem Vorsitz ein Gutachten über die vorgesehenen Lösungen. Es wurde ein Budget geschätzt, aufgrund der Anzahl der Arbeitsgruppen, die entweder komplette Übersetzungen, eine Übersetzung auf Antrag oder keine Übersetzung brauchen. Nun muss der irische Präsident diese Verhandlung fortführen. Für die französische Sprache betragen die Übersetzungskosten etwa 3 Millionen Euro: zwei Millionen aus der gemeinsamen Unionskasse und eine Million aus der nationalen."
Der sozialistische Abgeordnete Pierre Forgues fügte an: Trotz unserer guten Absichten scheint der Weg zur Einsprachigkeit bei den Arbeitsgesprächen fatal: wenn sich dieses zugunsten einer nationalen Sprache realisiert, wäre dies Englisch. Sollten wir nicht, um eine Vormachtstellung oder Diskriminierung abzuwenden, eine nichtnationale Sprache als zweite Sprache fördern? Eine solche Sprache existiert seit mehr als einem Jahrhundert: Esperanto. Dies kann utopisch erscheinen, aber nicht mehr als der Euro vor zwanzig Jahren oder die europäische Einigung vor sechzig. Es geht hier einzig und allein um Vernunft und politische Entscheidung. Trotz der landläufigen Meinung ist nichts für ewig gewonnen. Vor dem Französischen war Latein Arbeits-und Kommunikationssprache in Europa. Es gibt keinen Schutz gegen das Risiko des Niedergangs und des Absterbens."
Darauf antwortete der kommunistische Abgeordnete Jacques Brunhes:
"Sprache ist ein unabdingbarer Bestandteil der Nation, mit dem wir im Tiefsten unserer Persönlichkeit fest verwachsen sind. Das kann nicht irgendein Esperanto oder Volapük sein, ohne Bezug zu unserer Geschichte, Kultur, Bildung, zu unserem Land und unserem Kontinent."
Pierre Forgues entgegnete:
"Monsieur Brunhes verstand mich falsch. Wenn er sagt, dass Sprache ein unabdingbarer Bestandteil der Nation sei, würde ich selbst weiter gehen: sie ist unabdingbar für den Menschen. Ich schlage nicht vor, dass Esperanto beispielsweise Gascognisch, meine Muttersprache, ersetze. Ich bitte darum, um jegliche Vormachtstellung und jeglichen Konflikt zu verhindern, dass Esperanto zweite Arbeitssprache aller Europäer wird. Das würde die übrigen Sprachen stärken. Ich bin es, der das Gascognische verteidigte (gegen die Vormachtstellung des Französischen) und mir nun Sorgen um die Verteidigung des Französischen mache, in einem seltsamen Gerechtigkeitskampf."
Die Position von Pierre Forgues ist doppelt bemerkenswert, denn schon am 11. Juni 2003 äußerte er sich im französischen Parlament über unsere Sprache, allerdings sanfter als jetzt: „Wir hätten den Gebrauch irgendeiner besonderen Sprache wie Esperanto begünstigen können: das würde kein besonderes Problem schaffen, wenn wir seine Einführung in Lehrerausbildungsstätten zulassen würden. Doch meinen die französischen Autoritäten, dass Esperanto keine Kultur besäße und daher nicht mal fakultatives Wahlfach fürs Abitur sein könne."
Noor Weg ("La ‚gauche’ kverelas pro nia lingvo" el "Heroldo de Esperanto" 2049, 2:2004, Übersetzung von Krescanka Dolho, Dresden)
Anmerkung: Gascognisch, in Südwestfrankreich gesprochen, wird entweder als eine eigenständige Sprache oder als Dialekt der okzitanischen Sprache betrachtet. Etwa 300 000 sprechen Gascognisch als Alltagssprache.
810 000 gelten als aktive Sprecher und 1 200 000 verstehen die Sprache. Gascognisch ist fakultatives Unterrichtsfach in der Primar- und Sekundarstufe und universitäres Studienfach. Es gibt Radiosendungen und auch einige Fernsehprogramme in Gascognisch.


Koncize
+++ Dresdeno. La 5an de februaro en la Bertolt-Brecht-gimnazio, lernantino Christine Lange france prelegis pri Esperanto kadre de intensa supera kurso pri la franca lingvo. Ŝi parolis pri la iniciatinto de la lingvo, Lazaro Ludoviko Zamenhof, pri avant aĝoj kaj pri evoluado de la lingvo.
+++ Dresdeno. En la ĵurnalo Sächsische Zeitung aperis la 11an de marto artikolo “Esperanto in Elbflorenz / Marie-Hankel-Tafel an gleichnamiger Straße” pri la nova Marie-Hankel-strato kaj la tiea kroma stratŝildo kun jena surskribo:
”Marie Hankel, Esperanto-Dichterin, 1844-1929”.
+++ Dresdeno. La 27an de marto Hubertus Schweizer germane prelegis antaŭ kvindeko da personoj pri Esperanto kaj framasonismo. La prelego baldaŭ aperos germane en „Mitteilungen der Universellen Freimaurer Liga", france en la Esperanto-nomaorgano “La Heroldo” de la Esperanto-noma framasona ligo “Universala Framasona Ligo” kaj Esperante en VERDA SAKSOFONO.
+++ Pirno. La 8an de marto aperis en la ĵurnalo Sächsische Zeitung longa artikolo“ Mein Computer schreibt nur Esperanto” pri Norbert
Karbe kaj la nun 6jara Esperanto-Asocio “Saksa Svisio” r.a.
+++ Lepsiko. La 28an de februaro, Ino Kolbe, honora membro de Saksa Esperanto-Asocio (SEA) , fariĝis 90jara. Okaze de tiu jubileo, prof. dro
Krause nome de SEA transdonis gratulon kaj florbukedon al ŝi. Ino Kolbe lastatempe kunlaboris pri nova 400paĝa aperaĵo de Rudolf Burmeister: “Esperanto en la regiono Karl-Marx-Stadt de 1965 - 1990”
+++ Parizo. Laŭlingvistoj kunvenintaj en la ĉiujara kongreso de la usona Asocio por progreso de sciencoj, lingvoj mortas multe pli rapide ol bestospecioj. Katastrofa kadukiĝo de lingvo implicas samtempan kaj fatalan morton de la kulturo,kiun la pereanta lingvo reprezentas. (el “Libération” 18.02.2004)
+++Varsovio. Pola Esperanto-Junularo (PEJ) ĵus renaskiĝis. La asocio serĉas kontakton kun junaj (ĝis 30jaraj) esperantistoj loĝantaj en Pollando, kiuj volus membriĝi kaj eble eĉ aktive agi. Interreta diskut-grupo de PEJ: http://groups.yahoo.com/group/pola_esperanto_junularo/
Poŝta adreso de PEJ: Micha Wyszogrodzki, ul. Solec 83 m 47,PL-00-382 Warszawa
+++ Poznano. Esperanta klubo „E-Senco“ naskiĝis en Poznano. En februaro ĝi organizis prezentadon de Esperanto ĉe la universitato per kelkaj prelegoj, per Esperantaj muziko kaj recitado kaj per diskutoj.


Ĉeĥa-Saksa Tago (ĈESAT) dise de Pirna kaj Usti
La Esperanto-Asocio „Saksa Svisio“ r.a . decidis dum sia plenkunveno, 15.02.2004, organizi la sekvontan Ĉeĥan-Saksan Tagon (ĈESAT) en Johanngeorgenstadt kaj Potucky je la 10a de julio 2004. Johanngeorgenstadt festas cijare sian 350-jariĝon.
Estas planate viziti la iaman arĝento-minejon „Glöckl“, okazos tagmanĝo en Potucky kaj eventuale urbogvidado en Johanngeorgenstadt.
Nia renkonto estos je la 11.45 h en la centra bushaltejo de Potucky. Ni fi nos la komunan tagon ĉirkaŭ la 16a horo, ĉar la revetura trajno al Dresden forveturos je la 16.45 h. Amikoj, kiuj venos el la regiono de Dresden, povos uzi la trajnon de la 7.48 h el la ĉefstacidomo por atingi urbon Johanngeorgenstadt je la 11.15 h. Laŭdire estas nur dek-minuta piediro al la renkontejo trans la limo. Ĉar necesas anonci la gvidadon tra la arĝento-minejo, nepre necesas aliĝi ĝis 15an de majo.
Bonvolu anonci vian partoprenon aŭ per helika poŝto ĉe Hannelore Bünger, Am Fichtbusch 32, D-08340 Schwarzenberg aŭ per reto: NoKoSaksio@tiscali.de Norbert Karbe (Pirna)


Europa – Demokratie – Esperanto
Zuerst fiel mir Ende 2003 ein Hinweis bei gxangalo.com auf. Da gibt es nun also wirklich die Bestrebung, den politischen Aspekt der Sprache herauszustellen. Gut, dachte ich, eigentlich sehe ich in der Sache einen politischen Hintergrund, nicht ohne Grund wurde Esperanto von Politikern bekämpft, manchmal sogar gefördert. Das aber aus Machtinteressen wohl weniger. Eine Zuordnung ins klassische eindimensionale Links-Rechts-Spektrum erscheint aber schwierig. Die Welt hat sich weiterentwickelt, worauf die Gesellschaften ja oft mit 100 Jahren Verzögerung reagieren. Das Prinzip eines Autos ist doch auch noch das selbe, wie zur Entstehungszeit und Wunder dauern etwas länger.
Immer häufiger fragen sich durchaus gebildete Europäer, auf welche Weise eine künftige Gesellschaft über Grenzen hinweg kommunizieren müsse. So entstehen Vorschläge, wie das Nutzen einer gemeinsamen Sprache, welche natürlich nur Englisch sein könne. Daneben soll eine Adoptiv-Sprache gebraucht werden. Träumereien gibts allerseits. Eine bessere Allgemeinbildung seitens der Bildungsbürger wäre hilfreich.
Anfang des Jahres wurde die Initiative des Vereins Europa-Demokratie-Esperanto e.V. neben Frankreich nun auch in Deutschland aktiv. In kurzer Zeit waren 4000 Unterschriften pro EDE zu sammeln. Im Nahbereich wurde die notwendige Papierarbeit von Heinz Hoffmann in Radebeul, Helga Lorenz in Dresden und vielen weiteren Helfern erledigt. Im Raum Mittel-Ost-Sachsen dürfte das Ergebnis im knappen dreistelligen Bereich liegen. Deutschlandweit wurden um die zweitausend Unterschriften gesammelt.
Ja, es gibt stärkere Interessengruppen in Deutschland. So wird zum Beispiel anläßlich der Europawahl in Zeitungsaufmachung ein Stopp der EU-Osterweiterung gefordert. Aber das würde letztlich zu einer gefährlichen gegenseitigen Abschottung führen. Den Spagat zwischen unseren Identitäten können wir dank Esperanto bewältigen.
Zur Zeit ist eine politische Kraft für Esperanto in Europa im Entstehen. Auch wenn diesmal die Zahl der erfassten Befürworter für die Europawahl nicht reichte, ein Anfang ist gemacht. Bis zu den nächsten Wahlen ist genug zu tun, gerade im Bereich der Aufklärung. Die erstarrten Medien müssen geöffnet werden. Warum nicht einmal Unterschriften sammeln und damit den europäischen deutsch-französischen Kulturkanal ARTE wachrütteln? Vor Jahren machten sich diese „ARTISTEN“ über Anfragen zur Thematisierung z.B. mittels Themenabend lustig. Bei genügend öffentlichem Druck sollte doch eine neue Sichtweise bei den Medienmachern denkbar sein. Warum nicht eine Seite im Videotext? Warum nicht eine monatliche Fünf-Minuten-Sendung mit Informationen in und über Esperanto mit den jeweiligen Untertitelungen?
Früher fragte ich noch nach wenn und aber, ob es alles richtig so ist, sollte ich diese oder lieber jene Partei unterstützen. Die dürfen nicht zu stark, die anderen nicht zu schwach werden. Auch jetzt bin ich unsicher, in welcher Partei die aufgeschlossensten Menschen zu finden sind. Sicher ist jedoch, dass Europa ohne die Kraft Esperanto nicht erfolgreich vor der Geschichte bestehen kann. Steffen Eitner (Dresden)


Ni funebras pri...
Günter Wolff (1913.04.21-2003.07.05)
Je la 5-a de julio 2003 forpasis en Wolkenburg Günter Wolff dum sia 91-a vivojaro. Li estis membro de Germana Esperanto-Asocio kaj ĝis la 86-a vivojaro regule partoprenis la grupvesperojn en Chemnitz kaj mult ajn Esperanto-aranĝojn – ankoraŭ eĉ la Universalan Kongreson en Berlin. Kelkfoje li raportis pri siaj vojaĝoj tra Svedio kaj Norvegio kaj pri sia laboro en Afriko dum la tridekaj jaroj. Profesie li estis specialisto pri fruktarboj. Li havis kontaktojn kun Bahaanoj en la regiono. Dum multaj jaroj li kolektis Esperanto-librojn kaj -gazetojn, kiuj nun laŭ sia destino staras en Saksa Esperanto-Biblioteko en Dresden. La entombigo de la cindrourno okazis je la 25.07.2003 en la tombejo en Chemnitz-Reichenbrand. El la loka grupo ĉeestis kaj metis fl orbukedon Lisbeth Scheinert kaj Manfred Gränitz. Günter Wolff restos bone
en nia memoro.

Joachim Gießner (1913.12.23-2003.11.25)
Nur unu monaton antaŭ fino de sia 90-a vivojaro, nia elstara lingvoamiko Joachim Gießner forpasis. Li estis denaska sakso, naskiĝis kaj vivis antaŭ la dua mondmilito en Dresden. Sian profesion de fervojisto li plenumis dum jardekoj sur gvidaj postenoj. Liaj kapabloj kaj senlacigeblo igis lin preni la taskojn de prezidantoj, kaj en Internacia Fervojista Esperanto-Federacio (IFEF) dum 22 jaroj, kaj en Germana Esperanta Fervojista Asocio (GEFA) dum eĉ 46 jaroj. Plenumo de lia lasta dezirego estis 55-a IFEF-kongreso en Dresden, kiun li sukcese instigis, kulturparte organizis kaj – malgraŭ ekkadukeco – ankoraŭ povis partopreni. La meritoj de Joachim Gießner koncernas ankaŭ kreon de Esperanto-versioj de multegaj  folkloraj, operaj kaj operetaj kantoj. Plejparto de la kantoj prezentataj de nia kara baritonulo Miroslav Smycka, tekste venis de Joachim Gießner. Nelaste li tradukis librojn en Esperanton. Li ricevis multajn honorojn de la ŝtato - Federacia Meritkruco - ,de UEA, de IFEF, de internacia fervojista kulturligo FISAIC ktp. Ni funebras pri li komune kun lia familio. Konsolas nin lia sukcesplena
vivo. Heinz Hoffmann (Radebeul)



Lingvoklapo de VERDA SAKSOFONO
Einige (teilweise moderne) Ausdrücke, die sich noch nicht im „Großen Wörterbuch Esperanto-Deutsch“ finden:
aĉetĉareto
        Einkaufswagen im Supermarkt
afero:
tio estas afero de la vidpunkto
        das ist Ansichtssache
amuzosocio
        Spaßgesellschaft
apetito:
tio vekas plian apetiton
        das schmeckt nach mehr
bodiĉeko
        Eishockey Bodycheck: Körpereinsatz Bodycheck: Körpereinsatz gegen den puckführenden Gegner
ĉipsoj Pl
        [Kartoffel- u.a.] Chips
dampilo
        auch Schalldämpfer am Kfz
davida stelo
        Davidstern religiöses Symbol des Judentums
deĵorhoroj Pl
        Geschäftszeiten Pl
dentofadeno(j)
        Zahnseide
diskontvendejo
        Discountladen, Discounter: Geschäft, in dem Waren mit hohen Rabatten verkauft werden
e-poŝto
        E-Mail (kurz für: elektronische Post)
fantomverkisto Lit
        Ghostwriter Ghostwriter
flegbezonulo
        Pflegebedürftiger
esprimo:
kruda esprimo
        Kraftausdruck, derbe Redeweise
EU:
ene de EU
        innerhalb der EU
EU-eniro
        EU-Beitritt
EU-komisiono
        EU-Kommission
evangelia:
Evangelia Eklezio en Germanio
        Evangelische Kirche in Deutschland (Abk EKD)
evento:
eventoplena, auch eventoriĉa od riĉa je eventoj
        ereignisreich
evolui:
evoluhelpo
        Entwicklungshilfe
flugi:
flugkontrolisto
        Fluglotse
flugsekur[ec]o
        Flugsicherheit
fuŝi:
fuŝkontakto El
        Wackelkontakt
fromaĝo:
verda fromaĝo
        Kräuterkäse
geno:
genbanko
        Genbank
genteknologio
        Gentechnologie
genterapio
        Gentherapie Behandlung erblicher od erworbener Krankheiten durch Einschleusen von Genen in menschl. Zellen
genetiko:
genetika kodo
        genetischer Code
genetika materialo
        genetisches Material
gitaro:
plektra gitaro
        Schlaggitarre /vgl. plektro = Plektron [Wb E-D, S. 584!]/
ĝardeno:
kultiva ĝardeno
        Nutzgarten
ornamplanta ĝardeno
        Ziergarten /vgl. dazu rokaĵ-ĝardeno [Wb E-D,S. 663!]/
gratuli:
gratulmesaĝo
        Grußbotschaft /vgl. dazu das Grundwort mesaĝo im Großen Wörterbuch E-D, Seite 470/
hejmo:
hejmulineto
        Hausmütterchen; pejorativ auch Hausputtel
herbo:
herbosalo
        Kräuter- od Gewürzsalz Gewürzsalz
HIV-viruso [´ho´i:´vo...]
        HIV-Virus
homo:
fari ĉion, kion kapablas homaj fortoj
        alles Menschenmögliche tun
hotelo:
hotela legitimilo
        Hotelausweis
ideo:
realigi siajn ideojn
        seine Ideen verwirklichen
ideoborso
        Ideenbörse
ideoriĉeco
        Ideenreichtum
imposto:
ekologia imposto
        Ökosteuer
motorveturila imposto
        Kfz-Steuer
impost[o]reformo
        Steuerreform
jupo:
ĝisgenua jupo
        knielanger Rock
juro:
jurmedicina ekspertizo
        gerichtsmedizinisches Gutachten
Prof. Dr. phil. habil. Erich-Dieter Krause (Leipzig)


Durch Sammeln Wissen erweitern
Ein Sammelhobby kann den Wissenshorizont enorm erweitern, betreibt man es intensiv, Landes- und Sprachgrenzen übergreifend. Da der Prophet im eigenen Land oft wenig Akzeptanz erfährt, schaut er doch gern mal kurzfristig über den Zaun - und wird sich schwer verständigen können. Was liegt daher näher als der Wunsch, Sprachen zu lernen? Wieviel müssten es dann aber sein? Käme man nicht mit Esperanto weltweit in dieser Zeit dem Ziel viel schneller näher?
Sucht man dabei intensiv, findet sich fast immer unter Esperantokorrespondenten eine entfernte helfende Hand. Hobbyfreunde finden sich oft auf Umwegen, ob per guter alter Briefpost, über die elektronischen Medien, oder auch persönliche Bekanntschaften, aber eben immer öfter, zum vielseitigen Nutzen. Das Hobby wird gepflegt, vielleicht eine Sammlung auf- oder ausgebaut, man wird ja dabei nicht dümmer! Inzwischen seit über 50 Jahren Briefmarkensammler, erging es mir ebenso. Die Auslandsadressen waren schnell vermittelt, aber sollte ich nun neben Russisch noch Französisch, Englisch, Schwedisch und und lernen? Anfangs war mein Vater, seit 1921 Esperantolehrer, mein Rettungsanker und Übersetzungsbüro, bis ich etwa 1965 selbst die Grundzüge des Esperanto bei einer Arbeitsgemeinschaft des Kulturbundes >erlernen konnte. Mitglieder in den Arbeitsgemeinschaften der Esperantisten und Filatelisten halfen die richtigen Wege zu gehen, wurden Halt und Heimat für mein Hobby. Heute wären Grund- und Erweiterungslehrgänge weitaus vielseitiger nutzbar, so sie organisierbar wären. Fernkurse und Internet sind zwar absolvierbar, aber eben nur eine Seite der Medaille, das natürliche Leben, die Kommunikation untereinander fehlt dabei.
Im Laufe von über 25 Jahren gestaltete ich ein 50-blättriges Exponat mittels Briefmarken, Karten, Stempeln, Werbemarken und Korrespondenzteilen zum Thema, wie sich Esperanto und Filatelie ergänzen, das Wissen umfassend erweitern lässt, sich kein Gebiet ausklammert und dabei der materielle Einsatz bescheiden bleibt. Anlässlich zahlreicher Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert, beachtet und ausgezeichnet, ist vielen Betrachtern praktisch demonstriert worden, wie Esperanto mit dem Sammlerhobby verbunden, Freude bereitet und Wissen erweitern kann. Dazu noch bei Filatelisten in einem Verein, wo man das Hobby praktisch pflegen und auch aktiv mitarbeiten kann. Die Vorteile sind beweisbar, schaden kann es nie. Informationen zur Filatelie: Internationaler Philatelistenverein 1877 Dresden e.V. Zusammenkünfte: Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat ab 18 Uhr Restaurant „KOLIBRI“ Haydnstrasse, Ecke Mosenstrasse. Klaus Dietze-Lehmann (Dresden)


Raporto pri la Internacia Seminario en Naumburg
De la 27a de decembro ĝis la 3a de januaro okazis kiel ĉiujare ankaŭ ĉi-vintre la Internacia Seminario (aŭ semajno, laŭplaĉe) (IS), kiu estas samtempe kiel seminario (ĉifoje: „Naturmedio – strukturo, ekspluato, protek to“) la plej bona silvestra festo por multaj gejunuloj el multaj landoj. Par toprenis 250 homoj el 26 landoj, kaj de bebo (Fenna el Nederlando ĉeestis jam la lastan jaron, tiam ankoraŭ ene de sia patrino) ĝis pensiulo inter IS-anoj (fama sinjoro Stroinski el Leipzig) ĉeestis ankaŭ ontaj kaj eksaj (aŭ eternaj) gejunuloj. Kion mi skribas? Mi mem jam alproksimiĝas al 40! El Saksio ni estis 12, kaj la belaj knabinoj el Saksio ne nur kreskas sur la arboj, sed ankaŭ bone dancis, du el ili, Julia Hell kaj Anna-Elisabeth Jacoby gajnis (kun siaj partneroj) la unuan kaj la trian premiojn en la danckonkurso okaze de la silvestra balo. Cetere, el Saksio estis ankaŭ la nuna prezidanto de GEJ (Germana Esperanto-Junularo): Felix Zesch. La oficiala vesperprogramo enhavis interalie teatran vesperon (Stilaj Ekzercoj de Raymond Queneau), jam tradicie La Kuracistojn (la muziko de „Die Ärzte“ esperantigita). La diskoteko kaj la trankvila teejo „Gufujo“ funkciis ĝis malfrunokte, kaj ankaŭ filmoj kun Esperanto-subtitoloj (inter ili Good-bye Lenin!) estis dumnokte montrataj, tiel ke la plej trankvilaj horoj en la junulargastejo kaj en la amasloĝejo estis la matenaj horoj – ankaŭ tio jam estas tradicio. La amasloĝejo ĉi-jare plene meritis sian nomon. Proksimume la duono de la partoprenantaro «loĝis» sur kunportitaj matracoj, unu tuj apud la alia, en sufi ĉe malgranda konstruaĵo sur la tereno de la junulargastejo. Ekster la ofi ciala programo ni ludis (normalan kaj ĉinan sakon, kartludojn k.a.) kaj ankaŭ pritraktis sensencajn fi lozofaĵojn. Ĉu vi volas ludojn sensencajn fi lozofaĵojn. Ĉu vi volas ekzemplon? Bone. Difino de «nacia nivelo»: se vi iam ajn manpremis kun la prezidento de via lando, vi havas la nacian nivelon unu. Se vi manpremis kun iu, kiu havas la nacian nivelon unu, vi havas la nacian nivelon du. Kaj tiel plu ad infi nitum. Preskaŭ ĉiuj el ni havis la nivelon tri, ĉar la onklino de ĉeestantino havas Johannes Rau en sia amikaro. Kion pri Naumburg memoros post kelkaj jaroj la esperantistoj el la mondo? Ĉu la katedralon? Eble ne, ĝi estis fermita. Ĉu la tuttagan ekskurson? Eble. Ni estis en Feropolis (koncertejo en eksa karbejo) kaj en vin-kelo ie proksime de Freyburg/Unstrut. Eble ili memoros, ke la estraro de la junulargastejo estis tre agrablaj gastigantoj. Sed certe ili plej memoros, kiujn novajn amikojn ili ekkonis. Tiel estas ĉiam en IS. Por 2004/05 jam klaras, ke IS okazos de la 27a de decembro ĝis la 3a de januaro en Wetzlar. Aktualaj informoj estos en http://www.esperanto.de/is/. Ĝ-IS!! Erik Sinde (Dresden)


Prezento de la ĵus aperinta esperantigita novelo „La Rubekolo“
En 1908, je plej okcidenta Eŭropo, en bretona urbeto, junulo renkontas junulinon... Amhistorion ŝajne tute simplan rakontas al ni Emile Masson, bretona verkisto, humanisto kaj filozofo. Anarkiisto, aprobanto de neperforto, adepto de Tolstoi, Emile Masson estis en 1914 iu el la tre malmultaj Francoj, kiuj rezistis al nacia gurdpropagando kaj kontraŭbatalis la militon, spitante cenzuron, politikan ŝtatsubpremon kaj malhonoron de la publika opinio. Liaj skribaĵoj viciĝas inter la plej belaj pacistaj paĝoj de la XXa jarcento.
«Ĉiam ŝajnis al mi, ke necesas multege pli da kuraĝo por eduki unu homon, ol por buĉadi dek», li diris. En Bretonio li estas aparte fama pro sia lukto por la bretona lingvo. «La lingvo de iu popolo estas kvazaŭ haŭto de ĝia animo ! ”li skribis. “Mi opinias, ke lasante morti iun lingvon oni estas tiel krima, kiel lasante morti iun homon.” La juna paro en “La Rubekolo” nepre rifuzas la premadon de la katolika eklezio kaj la tiamajn burĝajn konvenciojn, kiuj enkarcerigas individuojn laŭ sociaj klasoj. Tiuj kleraj gejunuloj fi das je neperforta revolucio kaj baraktas kontraŭ sociaj bariloj pere de sia propra ĉiutaga ekzemplo, vivante simplan vivon en akordo kun la naturo kaj la malaltranguloj.
La lingva premado dum lasta jarcento en malriĉaj landoj: Bretonio, Kimrio... estas unu el la ĉefelementoj de “La Rubekolo”. Ĝi travidiĝas duonvorte, elvokita laŭ kelkaj frazoj kaj ankaŭ simbole per la titolo: “Ni est as la infanoj de la Rubekolo, malriĉaj infanoj, kiuj perdis ĉion, eĉ sian lingvon”, diris la juna Bretono antaŭ la juna Kimrino, senposedigita kiel li de sia gepatra lingvo. Manjo Clopeau (Sant-Brieg/St- Brieuc, Bretonio/Francio) Vi povas mendi la libron (10 eŭroj + sendo-kostoj) ĉe Espéranto-Bretagne, 6 rue J.P. Calloc´h, FR-22000 St-Brieuc


El la Saksa Esperanto-Biblioteko (SEB)
De post januaro 2004, la Saksa Esperanto-Biblioteko ricevis sume 14 librojn, nome donace
- 9 de Kultura Centro Esperantista en Ĉaŭdefono/ La Chaux-de-Fonds (Svislando)
- 2 de prof. d-ro Erich-Dieter Krause el Lepsiko/Leipzig
- 1 de Gerrit Berveling el Zwolle (Nederlando)
- 1 de Manjo Clopeau el Sant-Brieg/ Saint-Brieuc (Bretonio/Francio)
- 1 de Elke Kühnel el Radolfcelo/ Radolzell

Al la donacintoj mi esprimas elkoran dankon! Vizithoroj de la biblioteko okazas laŭ telefona aŭ reta interkonsento: (0351)2682735 aŭ glizje@aol.com



Aus der Vorstandssitzung des Sächsischen Esperanto-Verbandes am 27. März in Dresden
Norman Werner, als Jugendvertreter, berichtete, dass im Juni wieder eine Fahrt nach Slawa (Polen) geplant ist, aber es wahrscheinlich an Desinteresse der Dresdner Jugendlichen scheitern wird. Er äußerte, dass wenn keine sächsischen Schüler nach Slawa fahren, man die tschechischen Schüler nicht einbeziehen könne. Ferner berichtete er, dass es im Sommer einen Esperanto-Lehrgang für Jugendliche in Halle oder Leipzig geben solle und dass es in Leipzig einen regelmäßigen Stammtisch gebe, der von der jungen Anna Elisabeth Jacobi organisiert werde. Der örtliche Vertreter von Dresden, Klaus Urban, teilte mit, dass es in Dresden drei Esperanto-Gruppen gebe: die AG Esperanto im Bertolt-Brecht-Gymnasium (Tel.: 2682735), das Esperanto-Zentrum „Marie Hankel“ und das Sächsische Esperanto-Archiv (Tel.: 2030813) und die Esperanto-Gruppe, in der er der Vorsitzende sei.


Nova epizodo en Ĉapelujo
Ciberspaca krozo similas al arbara.....       ........teknike impresa. Temas ja pri interesa kaj rigardinda kuriozaĵo. Goncalo Neves (Lisbono, Portugalio) http://periskope.blogspot.com
Weiterere Informationen, darunter eine Flash-Animation, sind zu finden unter der Rubrik novsignoj bei kafejo.de


Esperanto-eventoj en Saksio aŭ proksime
Kompletigo de la kalendaro de la Esperanto-eventoj aperinta en VERDA SAKSOFONO-8
10.07.04, Johanngeorgenstadt kaj Potucky (Ĉeĥio):
Ĉeĥa-Saksa Tago (ĈESAT). Inf.: NoKoSaksio@tiscali.de
31.07.-07.08.04, Bystrice pod Hostynem (Ĉeĥio):
Kristana Kongreso (54-a kongreso de Kristana Esperantista Ligo Internacia ) en ripozejo Sola Gratia. Inf.: Pavel Polnicky, Lesni 150/VI., CZ-29001 Podebrady, tel. kaj faks. +420325615651, rete: cea.polnicky@quick.cz
16.-27.08.04, Kudowa Zdroy (Pollando):
38-a Internacia Esperanto-Feriado kun lingvaj kursoj. Inf.: Silezia Esperanto-Asocio, str. Dubois 3/1, PL-50-208 Wroclaw, rete: vroclavo@poczta.onet.pl, http://vroclavo.republika.pl/
25.09.04, Leipzig:
Vorstandssitzung des Sächsischen Esperanto-Verbandes (10.00 Uhr)
01.-03.10.04, Poznan (Pollando):
XX-aj Artaj Konfrontoj en Esperanto ARKONES 2004. Inf.: Pawel Janowczyk, ul. Zawady 2/7, PL-61-002 Poznan, tel. +48-(61)8755879,
+48-(602)283242, rete: janowczykpawel@poczta.onet.pl
27.11.04, Leipzig:
JArfina kaj ZAmenhofa Festo (JAZAF 2004)
27.12.04-03.01.05, Magdeburg:
21-a Internacia Festivalo (aranĝo por familioj kaj personoj 25-55-jaraĝaj). Kadra temo: Tradicioj. Inf.: Hans-Dieter Platz, Postfach 1148,
DE-34303 Niedenstein, tel. kaj faks. +49-5624-8007, poŝtel. +49-171-4964558, rete: HDP@internacia-festivalo.de, http://www.internacia-festivalo.de/


In eigener Sache
Sie erhalten das Informationsblatt des Sächsischen Esperanto-Verbands, VERDA SAKSOFONO. Es erscheint drei Mal jährlich und orientiert umfassend über das Esperanto-Geschehen in Sachsen. Sind Sie immer noch interessiert? Möchten Sie das Bulletin weiterhin erhalten oder abonnieren? Damit wir nicht für den Papierkorb arbeiten, bitten wir um ein Echo. Druckreife Beiträge auf Esperanto, Deutsch oder Sorbisch sind an die Redaktion zu schicken: Saksa Esperanto-Biblioteko, Pillnitzer Landstr. 25, 01326 Dresden; Tel. und Fax: (0351)2682735; e-mail: glizje@aol.com . Das Jahresabo VERDA SAKSOFONO (für 3 Nummern à 8 Seiten) kostet 5 Euro. Für das Jahr 2004 haben seit VERDA SAKSOFONO-8 (s.b. Namen dort) des weiteren abonniert: Schweizer, Hoffmann, Lorenz, String, Schiffer, Dörr, Brauser, Nimmrichter, Plümecke, Herda, Werner, Gropp, Kühnel, Huthmann, Geidel, Gränitz, Köhler, Dörner (4x). Für Nicht-Deutsche und Jugendliche ist das Abo kostenlos. Spenden helfen uns zum Weitermachen. Beiträge sind auf das folgende Konto zu überweisen: Benoît Philippe, Kto.: 444 113 821, BLZ 850 55 142, Stadtsparkasse Dresden. Im voraus vielen Dank dafür. Mit freundlichen Grüßen, Benoît Philippe und Steffen Eitner. Redakta limdato: 12a de aŭgusto 2004
 

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