1945 |
Nach
dem Ende des 2. Weltkrieges suchten ehemalige aktive Esperantisten von
Dresden, die noch in Dresden existierenden Esperantisten, unter anderem
durch die Aufstellung einer Esperantofahne auf der Ruine ihres ehemaligen
Esperantoheimes und versahen diese mit Anlaufadressen.
Im
August erhielt die Zamenhofstraße, in Dresden-Leuben, ihren Namen zurück.
In der Nazizeit war diese, nach dem Verbot von Esperanto umbenannt worden.
Die
Esperantisten der Sowjetischen Besatzungszone bildeten eine Arbeitsgemeinschaft
der Esperantisten (AES). |
1946 |
An
der Volkshochschule Dresden wurde ein Esperanto-Kurs mit 24 Teilnehmern
durchgeführt. Auch in der Volkshochschule Dresden-Klotzsche wurde Esperanto
gelehrt.
28.
und 29. September fand in Dresden ein Treffen der Mitglieder der AES statt.
Es nahmen mehr als 100 Esperantisten aus ca. 37 Orten der Sowjetzone teil.
Die
Ortsgruppe Dresden hatte am 31. Dezember 121 Mitglieder. Die Esperantisten
trafen sich in verschiedenen Stadtbezirksgruppen.
Montags
Gruppe-Löbtau im "Sportheim", Malterstraße 18.
Montags
Gruppe-Mickten im "Ratskeller-Trachau"
Dienstags
Gruppe-Neustadt im Restaurant "Weißes Tor", Rähnitzgasse
Mittwochs
Gruppe-Leuben im "Jugendheim", Stephensonstr. 17
Donnerstags
Gruppe-Bühlau im "Kurbad Weißer Hirsch
Donnerstags
Gruppe-Strießen im "Goldenen Löwen", Schandauer Straße
Freitags
Gruppe-Strehlen im "Krug zum grünen Kranze", Dorotheenstraße |
1947 |
In
Freiberg bildete sich eine Esperantogruppe, ein Anfängerkurs nach der
Cseh-Methode wurde mit 30 Teilnehmern im Rahmen der FDJ durchgeführt.
Die
Straßenbahner bildeten unter Leitung von Rudolf Müller, Dresden eine
Esperanto-Sektion. |
1948 |
|
|
Erlbach
bei Lugau hatte eine aktive Gruppe. In Lichtenstein wurde nach einem Werbevortrag
ein Esperantokurs in der Oberschule begonnen.
Nach
einer Esperanto-Ausstellung wurde, vom Klotzscher Bürgermeister unterstützt,
ein neuer Esperantokurs in Klotzsche eröffnet.
Am
1. Mai 1948 nahmen die Esperantisten von Dresden mit Spruchbändern und
Esperantofahnen an der Maidemonstration teil.
Am
15. Juli bildete sich eine neue Stadtteil - Esperanto - Gruppe im Hotel
"Goldener Löwe", Schandauer Straße. |
|